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VFX / Compositing / Special Effects • Re: Die Visual Effects von Godzilla Minus One

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Richtig geil und mega sympathisch, wie sie da herangegangen sind! Obwohl wochenlang "The Creator" wie der heilige Gral behandelt wurde, finde ich "Godzilla Minus One" sehr viel interessanter und wichtiger vom VFX Standpunkt. The Creator hat zwar kleine Kameras eingesetzt und viele Entscheidungen bzgl. VFX tatsächlich wieder dorthin geschoben, wo sie mal beheimatet waren (= in der POSTproduktion), war aber innerhalb dieser Strukturen eigentlich völlig auf Linie war wie ein x-beliebiges VFX Projekt: Aberhunderte hochspezialisierte Artists, Abteilungen mit der entsprechenden Logistik und Hierachien, was insgesamt ein gewaltig aufgeblähten Apparat bedeutete, der zigfach teurer war als der eigentliche Dreh.

Wenn ich heutige Filme mit VFX sehe und mit denen aus den 80ern und 90ern vergleiche fällt mir auf, daß man damals (natürlich auch aus Gründen der technischen, zeitlichen und finanziellen Limits) sehr genau geschaut hatte, ob die Effekte ihren Zweck erfüllten, bevor man sie anging. Und auch wenn ich weiß, wieviel härter es damals war digitale VFX zu produzieren werde ich das Gefühl nicht los, daß damals auch eine gewisse spielerische Leichtigkeit in den Shots steckte als heute, wo (auch aus eigener Erfahrung...) eher endlose Diskussionen, Einmischungen und die Konzentrationen auf Nonsens vorherrschen. Da hat ein Kollege auf Youtube namens "Blender Bob", der schon bei Armageddon, Blade etc. dabei war auch ein Video gemacht unter dem Stichwort "Pixel F*cking":

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Da finde ich es wunderbar wie pragmatisch die japanischen Kollegen rangingen!

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