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Artikel-Fragen • Re: Die Zukunft der Videobearbeitung 2026 - Alles Echtzeit in der Cloud (gegen Aufpreis)

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Sagen wir mal ich hab Material, das ich meinen Coloristen zugänglich machen muß.
Mit meiner Uploadgeschwindigkeit von XYZ dauert die Übertragung 24 Stunden auf einen fremden Server

Szenario 1. Ich lade es auf einen fremden Server = 24 Stunden + Zeit X für den Download des Coloristen.
Szenario 2. Er zieht es sich direkt von meinem eigenen NAS = 24 Stunden
Szenario 3: Du lädst Dein Rohmaterial in die Cloud. Eine zweite Person sichtet alle Clips und trifft eine Auswahl. Die ausgewählten Clips werden von einem oder mehreren Cutter(n) in eine erste Rohfassung gebracht. Mehrere Coloristen bearbeiten die verwendeten Clips und legen diese wieder in der Cloud ab.

Hier macht es Sinn, eine Cloud zu verwenden, da es sich bei der Zusammenarbeit um keine 1:1 sondern um 1:n Beziehungen zwischen Personen handelt.

Wenn das Team nur aus zwei Personen besteht oder alle Beteiligte nur in einer Art Pipeline nacheinander arbeiten, dann kommt man in der Tat auch mit wenig Upstream hin, da alles 1:1 Beziehungen sind. Allerdings kann es trotzdem auch abseits vom Upload Gefrickel geben, falls beide Personen vom Provider keine richtige IP bekommen.
Alles was am Ende bleibt, ist daß die sogenannten "Digital Natives" heute offenbar so wenig digital nativ sind, daß man ihnen nicht mal mehr zutrauen kann ein NAS ans Netz zu hängen.
Der Begriff "Digital Natives" ist ohnehin lächerlich, als ob jemand etwas auch nur ansatzweise beherrscht, nur weil man mit der Technik groß wurde. Ganz viele der aus der Gruppe können grade mal so über ihr Smartphone wischen, um den nächsten Videoclip serviert zu bekommen. Letztlich machen sie so nur all jene reich, die das schamlos ausnutzen.

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